Knoten |
Wichtige Knoten für’s Bergsteigen und Klettern. Die Knoten auf den Bildern sind nur locker gelegt, damit man sie besser erkennen kann. Vor Gebrauch müssen sie an allen Enden festgezogen werden!
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Achterknoten |
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Wird vor allem als Anseilknoten verwendet. Zieht sich bei Belastung nicht so fest wie der Sackstich und ist daher leichter wieder zu lösen. Ring- oder Tropfenform (Foto), gelegt oder gesteckt.
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Bandschlingenknoten |
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Der Bandschlingenknoten dient der Verbindung von Bandmaterial. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen Sackstich in Ringform. Heutzutage ist es nicht mehr unbedingt üblich, seine Bandschlingen selbst zu knoten, da vernähte Schlingen bessere Haltekräfte aufweisen und praktischer in der Anwendung sind (keine losen Enden).
Die Länge der freien Enden sollte mindestens die dreifache Bandbreite betragen. |
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Halbmastwurf |
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Die wichtigste Sicherungsform. Universell anwendbar, mit Einschränkungen im Notfall auch zum Abseilen geeignet. Die Seile sollten parallel geführt werden um das Verdrillen zu minimieren. Das Seil sollte nicht über den Verschluss des Karabiners laufen. Vorsicht bei Twistlock! Diese haben sich schon ungewollt geöffnet.
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Mastwurf |
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Ideal, wenn etwas festgebunden werden muss. Die Position lässt sich leicht verändern ohne den Knoten lösen zu müssen. Auch nach Belastung wieder leicht zu lösen.
Ideal als Standplatzknoten und für Seilgeländer. |
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Prusikknoten |
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Lässt sich verschieben und blockiert bei Belastung. Als Rücklaufsperre oder zusätzliche Sicherung, z.B. beim Abseilen. Der Durchmesser der Prusikschnur (Reepschnur) sollte etwa die Hälfte des Seildurchmessers betragen. 6mm haben sich bewährt. Wenn die Klemmwirkung zu gering ist kann man weitere Umschlingungen aufbringen.
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Sackstich |
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Der Allrounder: einfach zu knoten, zieht sich aber nach Belastung fest zu und ist dann oft nur schwer zu lösen. Anwendung: Anseilen, Seilverbindung, Befestigungen, …
Neben der auf dem Foto gezeigten Tropfenform gibt es noch die Ringform. Gelegt oder gesteckt. |
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